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25.06.10 –
„ Der Radverkehr muss in Potsdam an Kreuzungen zukünftig einen Vorrang bekommen wie Bus und Bahn", so kommentiert der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Nils Naber, die Vorstellung der Radverkehrsmaßnahmen 2010 in Potsdam. Der vorgelegte Maßnahmenkatalog weise in die richtige Richtung. „Ich freue mich, dass es endlich losgeht. Es soll ein durchgängiges, leistungsfähiges Routensystem entstehen, dass Potsdam endgültig zur einer Fahrradstadt macht, wie das westfälische Münster. Das ist angewandter Klimaschutz."
Die Einführung von Fahrradschleusen am Nauener Tor sei ein wichtiger Schritt zur Bevorrechtigung des Radverkehrs. "Wer hier Bedenken äußert, hat die Verkehrspolitik der Zukunft nicht verstanden", so Naber weiter. Die Durchquerung des Tors für Radfahrer parallel zu den Tramgleisen müsse in einer Versuchsphase erprobt werden. Dann würde sich zeigen, ob es Probleme gibt. Die Straßenbahnen müssten eben entsprechend langsamer als bisher das Tor durchqueren.
Der Chef der Grünen-Fraktion sieht jedoch noch Diskussionsbedarf bei einigen vorgelegten Maßnahmen. Vor dem Hintergrund des Klimaschutzes sei die angedachte Asphaltierung der Hegelallee zu diskutieren. Es müsse geklärt werden, welche Alternativen ohne Asphalt möglich seien. Ziel des Klimaschutzkonzeptes sei es schließlich gerade im Zentrum zu entsiegeln und mehr Grün zu schaffen. Auch für die gepflasterten Querungen der Promenade seien Kompromisse denkbar, die Barrierefreiheit und Denkmalschutz weitgehend vereinten.
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