von Halem: 100 Prozent erneuerbare Energien muss das Ziel sein

  100-Punkte-Programm für Klimaschutz zügig umsetzen   Die bündnisgrüne Oberbürgermeisterkandidatin MARIE LUISE VON HALEM hat die bekannt gewordenen Maßnahmen des 100-Punkte-Programms für mehr Klimaschutz in Potsdam als wichtige Schritte zu einer klimagerechten Stadt gewertet. Sie forderte eine Umsetzung zügig in Angriff zu nehmen. „Die Vorschläge der Expertinnen und Experten decken sich mit langjährigen Forderungen der Potsdamer Bündnisgrünen. Klimaschutz ist die wichtigste Herausforderung des nächsten Jahrzehnts und muss in Potsdam neben Wissenschaft, Film und Schlössern zur Marke werden. Das Ziel muss sein: 100 Prozent erneuerbare Energien für Potsdam."  

07.07.10 –

 

Die bündnisgrüne Oberbürgermeisterkandidatin MARIE LUISE VON HALEM hat die bekannt gewordenen Maßnahmen des 100-Punkte-Programms für mehr Klimaschutz in Potsdam als wichtige Schritte zu einer klimagerechten Stadt gewertet. Sie forderte eine Umsetzung zügig in Angriff zu nehmen.

„Die Vorschläge der Expertinnen und Experten decken sich mit langjährigen Forderungen der Potsdamer Bündnisgrünen. Klimaschutz ist die wichtigste Herausforderung des nächsten Jahrzehnts und muss in Potsdam neben Wissenschaft, Film und Schlössern zur Marke werden. Das Ziel muss sein: 100 Prozent erneuerbare Energien für Potsdam."

Die stärkere Förderung des Rad- und Fußverkehrs sowie attraktivere Bus- und Bahnverbindungen sind schon seit 1990 Programmatik der Bündnisgrünen. Man dürfe auch vor Schritten wie Temporeduzierungen und einer Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung für den Autoverkehr nicht zurückschrecken, wenn man Klimaschutz Ernst meine. Das 100-Punkte-Programm sei eine klare Absage an Straßenbauprojekte wie die ISES oder die Netzverknüpfung. Der Fokus der Potsdamer Verkehrspolitik müsse auf dem Umstieg auf Bus und Bahn, Rad-, und Fußverkehr liegen. Da könne man nicht Geld für zusätzliche Straßen in die Hand nehmen

„Wir freuen uns, dass unser Vorschlag eines Bürgerfonds für die Stadtwerke, wie er in der Stadt Brandenburg an der Havel erfolgreich praktiziert wird, positiv aufgenommen wird. Die Bürgerinnen und Bürger sollen die Möglichkeit haben, sich aktiv am Klimaschutz zu beteiligen."

Man müsse „mehr Solarenergie wagen", so von Halem. Bei allem Verständnis für die Belange des Denkmalschutz dürfe es keine „Tabu-Debatte" geben. Ein Stadtwerkeprodukt „Grüner Strom aus Potsdam" und die Einrichtung einer städtischen Energieagentur „Potsdam Science Center" könnten wichtige Eckpfeiler für die weitere Entwicklung einer regenerativen Energieversorgung werden. Das von Gas beheizte Fernwärmenetz könne nur eine Brückentechnologie sein, um langfristig eine Versorgung durch erneuerbare Energien, wie zum Beispiel Tiefengeothermie hinzubekommen.

 

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OB-Wahl 2010 | Pressemitteilungen KV

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