Nach der gestrigen Entscheidung über den Standort und die wichtigsten Eckpunkte der Ausstattung für einen Schwimmbadneubau rufen die Bündnisgrünen dazu auf, jetzt die nachhaltige Energieversorgung in den Blick zu nehmen. Die Fraktion hatte gestern einen Planungswettbewerb für den Bau durchgesetzt.

„Das Bad muss auch in 20 Jahren noch durch die Stadt finanzierbar sein. Das A und O sind dabei die Energiekosten", sagt der Fraktionsvorsitzende Nils Naber.

Die Fraktion freue sich über die Annahme zweier Änderungsanträge zum Schwimmbadneubau. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN halten eine Erdwärme-Versorgung für langfristig am attraktivsten. Im Planungswettbewerb für den Bau müsse sich auch das nachhaltigste Energiekonzept durchsetzen.

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatte beantragt bei der wirtschaftlichen Prüfung der Art der Energieversorgung eine Lebenszyklusbetrachtung von 30 Jahren für das Bad zu Grund zu legen sowie eine belastbare Abschätzung der Energiepreissteigerungen für unterschiedliche Szenarien zu berücksichtigen. Die Stadtwerke sollen jetzt eine detaillierte Aufgabenstellung erarbeiten, die Grundlage eines Planungswettbewerbs sein wird. Über die Vorlage entscheidet der Hauptausschuss im April.