Potsdamer Grüne begrüßen den Klimaschutzfonds der EWP

Die Potsdamer Grünen begrüßen die Pläne der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP), wahrscheinlich noch in diesem Jahr einen Fonds zum Klimaschutz aufzulegen. „Damit werden wesentliche Forderungen unseres favorisierten Bürgerfonds, den wir seit Jahren propagieren, umgesetzt“, sagt der Fraktionsgeschäftsführer Andreas Walter.

Die Potsdamer Grünen begrüßen die Pläne der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP), wahrscheinlich noch in diesem Jahr einen Fonds zum Klimaschutz aufzulegen. „Damit werden wesentliche Forderungen unseres favorisierten Bürgerfonds, den wir seit Jahren propagieren, umgesetzt“, sagt der Fraktionsgeschäftsführer Andreas Walter. Bereits im Januar 2010 wurde ein Antrag der Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung angenommen, der die Einführung eines solchen Fonds fordert. „Unser langes Kämpfen für diese Idee hat sich damit endlich ausgezahlt“, resümiert der ehemalige Fraktionsvorsitzende Nils Naber, der das Konzept gemeinsam mit dem energiepolitischen Berater der Fraktion, Andreas Walter, entwickelte.

Nun hoffen die Grünen, dass möglichst viele Punkte ihres Konzeptes im Klimaschutzfonds berücksichtigt werden. „Wir wollen, dass die einzelnen Anteile für 500 Euro erworben werden können. So hat jeder Potsdamer die Chance, an seinen Stadtwerken teilzuhaben“, sagt Andreas Walter. In der Nachbarstadt Brandenburg (Havel) gibt es diese Fonds bereits seit Jahren, hier kosten die Anteile jedoch 1000 Euro. „Das ist eine ziemliche Hürde, da nicht jeder Potsdamer dieses Geld für längerfristige Investitionen zur Verfügung hat“, so Walter.

Nach den Vorstellungen der Grünenfraktion soll das neue Kapital von der EWP ausschließlich für den Ausbau erneuerbarer Energien und Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz genutzt werden. In Frage kommende Projekte, die der Energiegewinnung dienen sollten, könnten z.B. der Bau von Blockheizkraftwerken (BHKW) in Kombination mit Solarthermie und Speicheranlagen sowie der Bau von Solarenergieanlagen sein. „Für die EWP wäre das ein großer Imagegewinn“, so Andreas Walter. Sie könnte mit solchen Projekten regionale Wertschöpfung fördern und auch Kunden zurückgewinnen, die wegen der bisherigen Konzernpolitik zu anderen Ökostromanbietern gewechselt sind.

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