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19.04.10 –
Pressemitteilung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN KV Potsdam vom 18. April 2010
Bündnisgrüne legen Maßnahmenkatalog für mehr Bäume und mehr Grün in Potsdam vor
Nach den Ergebnissen des Umweltmonitorings und dem Auftrag der Stadtverordneten an die Stadtverwaltung zu prüfen, wie in Potsdam bis 2012 das Grünvolumen von 1990 wieder hergestellt werden kann, haben die Potsdamer Bündnisgrünen einen Katalog von Maßnahmen vorgelegt, mit dem die Stadt wieder mehr Bäume und mehr Grün in Potsdam erreichen kann.
„Wir Bündnisgrüne wollen mehr Bäume und mehr Grün für Potsdam, denn sie schaffen mehr Lebensqualität für die Potsdamerinnen und Potsdamer", sagte der Kreisvorsitzende der Bündnisgrünen, Jens Dörschel, zur Begründung. „Das wird spätestens deutlich, wenn Bäume gefällt und dann schmerzlich vermisst werden."
Zu den vorgeschlagenen Maßnahmen gehören die Pflanzung von mehr Bäumen und Sträuchern an den Straßen und in den öffentlichen Grünflächen, die ausreichende Nachpflanzung von Bäumen (und deren Pflege!) nach Baumfällungen, die Entsiegelung von Flächen in Siedlungs-, Gewerbe- und Verkehrsbrachen, die Begrünung von Dächern städtischer Gebäude und die Bereitstellung von städtischen Grundstücken und Parkanlagen für Babywald-Projekte. Gleichzeitig appellieren die Bündnisgrünen an die Potsdamerinnen und Potsdamer, den Baum- und Strauchbestand auf ihren Privatgrundstücken und in ihren Privatgärten nach Möglichkeit zu erweitern. Dörschel. „Da nur ein Teil der Grundstücke im städtischen Besitz sind, ist klar, dass nicht nur die Stadt gefordert ist, wenn Potsdam grüner werden soll."
„Angesichts des erwarteten Bevölkerungswachstums und dem erklärten Ziel, in Potsdam jährlich 1.000 neue Wohnungen zu bauen, ist aber auch mit dem Verlust vieler Bäume und von viel Grün rechnen", ergänzte Dörschel. „Deswegen schlagen wir auch etliche Maßnahmen vor, die verhindern sollen, dass bei dieser Entwicklung mehr Bäume und mehr Grün als nötig verloren gehen. Dazu wollen wir z.B. erreichen, dass vorrangig Siedlungs-, Gewerbe- und Verkehrsbrachen neu bebaut werden und die Stellplatzsatzung aufgehoben wird. Dann würden Parkplätze nur noch dort gebaut, wo sie aus Sicht des Bauherrn auch tatsächlich gebraucht werden. Dass würde auch die Baukosten für neuen Wohnungsraum in Potsdam senken und niedrigere Mieten im Neubau ermöglichen."
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