Öko-Bürgerfonds: Bündnisgrüne halten an Einführung fest

Die Potsdamer Bündnisgrünen halten an Ihrer Initiative fest, bei den Stadtwerken einen Bürgerfonds für klimafreundliche Energieprojekte einzurichten. Stadtwerkekunden sollen damit wie bereits in Brandenburg an der Havel Geld für zehn Jahre zu einem festen Zinssatz bei den Stadtwerken anlegen können. Das Geld soll in umweltfreundliche Projekte wie Solaranlagen, Geothermie oder Blockheizkraftwerke  investiert werden. Die Stadtwerke könnten noch mehr tun. Dafür bieten die Bündnisgrünen ihre Unterstützung an.

 

Die Potsdamer Bündnisgrünen halten an Ihrer Initiative fest, bei den Stadtwerken einen Bürgerfonds für klimafreundliche Energieprojekte einzurichten. Stadtwerkekunden sollen damit wie bereits in Brandenburg an der Havel Geld für zehn Jahre zu einem festen Zinssatz bei den Stadtwerken anlegen können. Das Geld soll in umweltfreundliche Projekte wie Solaranlagen, Geothermie oder Blockheizkraftwerke  investiert werden. Die Stadtwerke könnten noch mehr tun. Dafür bieten die Bündnisgrünen ihre Unterstützung an.

„Die Skepsis, die dem Vorschlag im Ausschuss durch Oberbürgermeister und Stadtwerke entgegenschlug, hat mich schon verwundert", sagt der Fraktionsvorsitzende der Potsdamer Bündnisgrünen, Nils Naber. „Deshalb habe ich einer Prüfung zugestimmt, denn gegen Stadtwerke und Verwaltung habe ich keine Mehrheit im Hauptausschuss gesehen. Wir werden aber einen zeitnahen Termin für Ergebnisse anmahnen."

Naber begrüßte, dass der technische Prokurist der Energie und Wasser Potsdam, Wilfried Böhme, eine Reihe von interessanten Projekten zur umweltfreundlichen Energieerzeugung präsentierte. Dies sei z. T. auch auf den massiven Druck vieler in der Klimaschutzpolitik Potsdams tätigen Akteure zurückzuführen. Daraus erkläre sich auch, warum die Stadtwerke Potsdam bei der Einführung erneuerbarer Energien in den letzten 20 Jahren eher zu den Bedenkenträgern gehört haben. In Zeiten knapper kommunaler Mittel sei überhaupt nicht nachvollziehbar, warum für die bisherigen Projekte keine Fördermittel in Anspruch genommen wurden, so Naber. „Sehr viele Förderprogramme für Klimaschutz und erneuerbare Energien wurden wie im Dornröschenschlaf ungenutzt gelassen."

Die von Herrn Böhme angesprochenen Energiesparmaßnahmen, die u. A. durch die Umrüstung der Mieterhaushalte auf „intelligente Verbrauchszähler" erfolgen soll, sind laut Energiewirtschaftsgesetz seit dem 01.10.2010 vom Gesetzgeber zwingend vorgeschrieben und damit keine besondere Leistung der EWP.

„Wir halten es daher für geboten, wenn sich die Stadtwerke Potsdam sehr viel mehr in die Klimaschutzstrategie der Landeshauptstadt einbringen würden. Hier geht es auch um stabile Energiepreise. Wir stehen gerne zur Unterstützung bereit ," so der Fraktionsvorsitzende Nils Naber.

 

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