Mittelstreifen der Hegel-Allee

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, den Mittelstreifen der Hegelallee mit einer wassergebundenen Decke analog zur abgestimmten Planung des Radweges im Neuen Garten am Jungfernsee auszuführen.  Dazu ist eine Kombination von Unterbau und Deckschicht aus Natursteinschotter und Splitt einzubringen.

Begründung

Im Mittelbereich der Hegelallee wurde zur BuGa 2001 eine Grünanlage geschaffen, die mit Bänken und Spielgeräten zum Aufenthalt und Flanieren einlädt und vielfach genutzt wird. Sie ist ein wichtiger Grünraum am Rande der überwiegend steinernen barocken Stadterweiterung. Als Fahrradverbindung gewinnt sie an Bedeutung und ist im Radverkehrskonzept als Hauptroute ausgewiesen. Nachdem der Weg seit seinem Bestehen zu BuGa 2001 vernachlässigt wurde, ist eine Erneuerung für alle Nutzer und Nutzerinnen sehr dringend erforderlich und unbedingt begrüßenswert. Doch die Verwaltung beabsichtigt, den Mittelweg in hellem Asphalt auszuführen. Erst in der letzten Ausschusssitzung vor der Sommerpause vorgestellt, hat auf Drängen des Ausschusses am 5. Juli ein Sondertermin zum Radverkehrskonzept stattgefunden. Die dort anwesenden Mitglieder sind dem Vorschlag, eine einfachere und verstärkte wassergebundene Decke aus natürlichem Material nach dem gerade entstehenden Vorbild des Uferweges im Neuen Garten anzulegen, nicht gefolgt. Die Verwaltung will den Asphalt nun sofort umsetzen, um so den eigenen Zeitverzug wieder auszugleichen. Der Paradigmenwechsel von einer städtischen Grünfläche und Promenade zu einer Fahrradtrasse mit seinen Auswirkungen auf das Miteinander in der Nutzung, mit der klimarelevanten Versiegelung einer 5,5 m breiten und über 250 m langen Fläche sollte zunächst öffentlich gemacht werden und bedarf eines nachvollziehbaren Kostenvergleichs und eines Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung.

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