Kein Raum für Opus Dei in Potsdam

Den erneuten Vorstoß, ein Jungen-Gymnasium in der Landeshauptstadt Potsdam anzusiedeln und einen Priester von Opus Dei für die seelsorgerische Begleitung der Jungen anzustellen, kritisiert der Vorsitzende Uwe Fröhlich.

Den erneuten Vorstoß, ein Jungen-Gymnasium in der Landeshauptstadt Potsdam anzusiedeln und einen Priester von Opus Dei für die seelsorgerische Begleitung der Jungen anzustellen, kritisiert der Vorsitzende Uwe Fröhlich.

Da nun die Debatte erneut beginnen wird noch einmal unsere Position:
"Wir lehnen die Einrichtung eines Jungengymnasiums mit fataler, seelsorgerischer Begleitung von Opus Dei grundsätzlich ab. Unterordnung und strikter Gehorsam sind die wichtigsten Tugenden von Opus Dei. Eine extreme Leib- und Sexualfeindlichkeit,
die mit Selbstzüchtigung verbunden ist, steht in solchen Schulen, speziell bei der seelsorgerischen Betreuung von Opus Dei-Tutoren, auf der Tagesordnung ganz oben.

Diese Art von Erziehung widerspricht der Grundrechte-Charta der universellen Menschenrechte. Zudem ist eine solche Praxis eine Diskriminierung und Entwürdigung von heranwachsenden Jungen. Opus Dei steht damit im eklatanten Widerspruch zu den demokratischen Werten unserer offenen Gesellschaft.

Meine Hoffnung ist, dass sich in Potsdam ein breites Bündnis in der Stadtgesellschaft findet, was dazu beiträgt, keinen Raum für Opus Dei in Potsdam zu bieten." hebt Uwe Fröhlich noch einmal hervor.

Im März 2007 haben wir mit einer Postkarten-Aktion "POTSDAM SAGT NEIN ZU OPUS DEI" die Öffentlichkeit in der Stadt darüber aufgeklärt, was OPUS DEI ist, was OPUS DEI gerade in Potsdam will, wer auf diese Jungen-Schule gehen wird.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stehen für Chancengleichheit beim Zugang zur Bildung und für Toleranz und Akzeptanz gegenüber Andersdenkenden, unabhängig von Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung.

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