Kaufhallenschließung: Kleinere Sortimente als Alternativlösung

Naber: „Schließungen sind Folge einer falschen Politik für große Einkaufscenter“ BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN schlagen Supermärkte mit kleinen Lebensmittelsortimenten als Alternative zu bisherigen Vollsortiment-Supermärkten in Stadtteilen vor. REWE hat jüngst die Schließung ihres Supermarktes in Zentrum-Ost bekannt gegeben. Die Bündnisgrünen sehen darin eine Folge einer Stadtentwicklungspolitik für große Einkaufscenter. Der Fraktionsvorsitzende NILS NABER sagt: „Zumindest Grundnahrungsmittel müssen im Kiez angeboten werden. Das Beispiel des neuen Edeka-Marktes in der Rudolf-Breitscheid Straße zeigt wie mögliche Alternativen zu den Kaufhallenschließungen in den betroffenen Wohngebietszentren aussehen könnten.“ Die Edeka-Kette plante in der Rudolf-Breitscheid Strasse am Griebnitzsee einen Vollsortiment-Supermarkt. Aus wirtschaftlichen Gründen wird dort nun lediglich kleines Lebensmittelsortiment angeboten. Wie Oberbürgermeister Jann Jakobs auf Gewinnmaximierung von Großeinkaufszentren zu verweisen, greift nach Nabers Auffassung zu kurz. Schuld sei vielmehr die starke Ausrichtung der bisherigen Stadtentwicklungspolitik auf die Ansiedlung von Centern. Die hätten insbesondere die LINKE und die SPD zu verantworten. Die Center sind in erster Linie auf motorisierte Kunden ausgerichtet und fördern in der Regel einen überdimensionalen Verbrauch an versiegelten Parkplatzflächen. Dabei müsste wohnortnahe Versorgung im Fokus stehen. „Die falsche Center-Politik rächt sich jetzt“, so Naber.

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