Garnisonkirche: Versöhnung sollte zentraler Gedanke bleiben

Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen kritisiert die jüngsten fragwürdigen Äußerungen von Burkhart Franck, dem Fördervereinschef zum Wiederaufbau der Garnisonkirche, in der Presse. „Herr Franck stellt den Versöhnungsgedanken der Kirche in seinen Äußerungen zu sehr in den Hintergrund. Dieser Gedanke war für die Stadtverordneten der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen aber ausschlaggebend, um dem Vorhaben des Wiederaufbaus zuzustimmen“ hebt Uwe Fröhlich, Sprecher des Kreisverbands Potsdam hervor.

Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen kritisiert die jüngsten fragwürdigen Äußerungen von Burkhart Franck, dem Fördervereinschef zum Wiederaufbau der Garnisonkirche, in der Presse.

„Herr Franck stellt den Versöhnungsgedanken der Kirche in seinen Äußerungen zu sehr in den Hintergrund. Dieser Gedanke war für die Stadtverordneten der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen aber ausschlaggebend, um dem Vorhaben des Wiederaufbaus zuzustimmen“ hebt Uwe Fröhlich, Sprecher des Kreisverbands Potsdam hervor.

Am 23. Januar 2003 wurde durch die Stadtverordneten der Beschluss zur Nutzung des wieder zu errichtenden Garnisonkirchturms als Versöhnungszentrum gefasst. Des Weiteren beschlossen sie am 7. Mai 2008, dass der Wiederaufbau mit einem Konzept einer aktiven Friedens- und Versöhnungsarbeit in Gemeinschaft mit der weltweiten Nagelkreuzbewegung zu verbinden sei (http://egov.potsdam.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=19089&options=4#searchword).

„Diese Erwartung steht auch im Kommunalwahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen. Bislang wurde das auch durch die Evangelische Kirche und die Garnisonkirchenstiftung auch so erfüllt. Unter diesen Bedingungen unterstützt die Partei nach wie vor das Projekt. Der Schwerpunkt der Versöhnungsarbeit ist besonders wichtig, um Kritiker zu überzeugen, welche die Kirche hauptsächlich als Symbol des reaktionären preußischen Militarismus sehen.

Der militärische Gedanke darf beim Wiederaufbau lediglich eine untergeordnete Rolle spielen. Der Vorsitzende des Fördervereins sollte das nach unserer Sicht, auch so nach außen repräsentieren. Sonst ist damit zu rechnen, dass die Unterstützung von bisherigen Mitstreitern verloren geht." sagt Fröhlich weiter.

Uwe Fröhlich hofft nun auf eine baldige Klarstellung von Burkhart Franck.

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