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Die Gestaltung der Potsdamer Mitte ist ein seit über 20 Jahren währender demokratisch legitimierter Prozess mit zahlreichen Formen der Bürgerbeteiligung. Diese Entwicklung wurde nicht - wie oft kolportiert- von reichen Westdeutschen angestoßen; vielmehr liegen die Wurzeln im zivilgesellschatlichen Engagement vor allem ostdeutscher Bürgerinnen und Bürger.
Im Ergebnis wurde ein Kompromiss erarbeitet, der kleinteilige überwiegend moderne Bebauung, soziale Vielfalt, z.B. durch mietpreisgebundene Wohnungen, sowie hohe gestalterische Qualität in den Vordergrund stellt. Dem gegenüber steht das stark sanierungsbedürftige FH-Gebäude, für das bislang kein tragfähiges Nutzungskonzept vorgelegt werden konnte.
Vor diesem Hintergrund wirkt es befremdlich, wenn die Initiative von einer "Nichtbeteiligung der Potsdamer" spricht und dies in martialischer Sprache als "das größte Verbrechen" geißelt und davon redet, dass man das Gebäude "freiwillig nicht mehr aufgeben" wird.
Dazu Gert Zöller, Sprecher des Kreisverbandes Potsdam von BÜNDNIS90/Die Grünen:
"Hier agiert eine lautstarke Gruppe, die für sich in Anspruch nimmt, die 'Stadt für alle' zu repräsentieren; sie grenzt aber diejenigen Bürgerinnen und Bürger aus, die sich seit vielen Jahren in mühevoller Kleinarbeit in den demokratisch gewählten Gremien für die Potsdamer Mitte engagieren."
Rückfragen an Gert Zöller (0171/1792058)
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