Den Aussagen der EWP müssen Taten folgen!

Die Potsdamer Bündnisgrünen haben am Donnerstag in der fabrik die erste Stromwechselparty in Potsdam veranstaltet. Die Kreisvorsitzende Claudia Brade kommentierte am Rande Veranstaltung die Politik der Energie und Wasser Potsdam (EWP): "Die Signale höre ich wohl, aber jetzt müssen Taten folgen! Die Energie und Wasser Potsdam müssen ihre Verantwortung für den Klimaschutz wahrnehmen.

Heute kann man noch keinen 'echten Ökostrom' bei der EWP kaufen. Der von EON eingekaufte Strom aus Wasserkraft spart kein CO2 ein, weil er sowieso produziert und ansonsten als konventioneller Strom verkauft worden wäre. Neuinvestitionen in Erneuerbare Energien sind auch in Potsdam notwendig. Auf dem Kissen des Gaskraftwerks mit Kraftwärmekopplung kann sich die EWP nicht mehr ausruhen. Die Menschen erwarten Engagement für den Klimaschutz!"

Die Analyse von Brade wurde in einer Diskussionsrunde auf der Veranstaltung von Energieexperten unterstützt. Dietmar Oeliger vom "Grüner Strom Label" erklärte, dass die Ressourcen von Kohle, Öl und Uran immer knapper würden. Der Anteil der erneuerbaren Energien sollte sich entsprechend aktueller EU-Vorgaben in Deutschland verdreifachen. Dazu seien so zeitnah, wie möglich, massive Investitionen notwendig. Frederik Kausch von Ökostromanbieter "Lichtblick" verwies in seinem Beitrag darauf, dass konventionelle Energien endlich seien und sich in den kommenden Jahren weiter verteuern würden.

Im Netz der Energie und Wasser Potsdam gibt es bisher 34 zum überwiegenden Teil private Solardachanlagen, die in der Summe installierte Leistung von 170,0 kW erzeugen. Weitere Anlagen zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien für das Potsdamer Stromnetz existieren bisher nicht.

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