Bündnisgrüne wollen energiepolitische Wende in Potsdam

Pressemitteilung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Stadtfraktion Potsdam vom 16. April 2010 Die Stadtwerke dürfen nicht zur „Nebenregierung" werden Anlässlich der bekannt gewordenen Pläne der EWP zum Bau eines dritten GuD-Blocks im Heizkraftwerk Potsdam Süd fordern BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine grundlegende Debatte zu Energieträgern der Zukunft.

Anlässlich der bekannt gewordenen Pläne der EWP zum Bau eines dritten GuD-Blocks im Heizkraftwerk Potsdam Süd fordern BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine grundlegende Debatte zu Energieträgern der Zukunft.

„Die Diskussion zur zukünftigen Energieversorgung der Stadt gehört nicht hinter die verschlossenen Türen des Aufsichtsrates der Stadtwerke. Sie geht alle an", so der Fraktionsvorsitzende Nils Naber. Sie sollte im Rahmen der Diskussion zum Klimaschutzkonzept geführt werden. Das müsse der Oberbürgermeister sicherstellen. Der Aufsichtsrat der EWP dürfe dem nicht vorgreifen.

„Die Erweiterung des Gas-Kraftwerkes bedeutet weitere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und ist wenig zukunftsweisend", so Naber weiter, „Die Vergangenheit hat gezeigt wie empfindlich die Versorgung mit Gas gestört werden kann. Die zu erwartenden massiven Energiepreissteigerungen sind letztendlich von allen zu zahlen, wenn es kein Umdenken bei der Energieversorgung gibt."

Die Stadtwerke seien auf dem Weg zu einer Art „Nebenregierung" der Stadt. Die Entwicklung müsse Einhalt geboten werden. Die Ausgestaltung des aktuellen Stadtwerkefestes zeige, dass Kritik der Vergangenheit spurlos am Stadtwerkechef vorbei gehe. „Von den Zusagen den Umfang der Veranstaltung einzuschränken, kann ich nichts erkennen. Herr Paffhausen kann sich nicht von der Politik los sagen."

 

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