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15.07.10 –
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sehen ihr Eintreten für eine Erweiterung der Fußgängerzone in der Potsdamer Innenstadt durch die von der FDP veröffentlichten Umfrageergebnisse bestätigt.
„Wir wollen mehr Raum für Fußgängerinnen und Fußgänger und dafür weniger Autos in der Zweiten Barocken Stadterweiterung. Parken muss in den Parkhäusern stattfinden", sagt der bündnisgrüne Fraktionsvorsitzende Nils Naber. Die mögliche Erweiterung der Fußgängerzone werde im Rahmen der Diskussion des Verkehrsentwicklungskonzeptes zum Ende des Jahres noch eine Rolle spielen, ist der Chef der Stadtfraktion überzeugt.
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hatten im September 2009 einen Antrag zur Erweiterung der Innenstadt-Fußgängerzone eingebracht (09/SVV/0719), der einen Prüfbericht der Verwaltung im März 2010 nach sich zog (10/SVV/0303). Die Verwaltung hatte einzelne Händler und Passanten zu Erweiterung in der Mittelstraße und der Gutenbergstraße befragt - aber mit wenig repräsentativen Ergebnissen.
Parkplätze gäbe es in der Innenstadt genug, so Naber. Bei der Auslastung der Parkhäuser sei immer noch reichlich „Luft nach oben". Die Innenstadt werde attraktiver, wenn die Aufenthaltsqualität zunehme. Parkende Autos am Straßenrand seien dem abträglich. Auch der Klimaschutz gebiete ein Umdenken. Das jüngst vorgestellte 100-Punkte-Programm für den Klimaschutz in Potsdam sieht ausdrücklich eine Einschränkung des Autoverkehrs vor. Schon deshalb dürfe eine Erhöhung der Parkgebühren kein Tabu-Thema sein.
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