Bündnisgrüne: Die Linke legt bei Bildungspolitik den Rückwärtsgang ein

Der Spitzenkandidat der Potsdamer Bündnisgrünen im Wahlkreis V (Stern, Drewitz, Kirchsteigfeld), JÜRGEN STELTER, hat die jüngsten Aussagen von Linke-Kandidaten zur Bildungspolitik scharf kritisiert. "Gemeinsames Lernen bis zur 10. Klasse ist ein auch von den Bündnisgrünen angestrebtes Ziel, aber die Linke scheint auch an den Inhalten der DDR-Bildung zu hängen", sagte Stelter.

Hintergrund der Kritik sind die Aussagen zweier Kandidaten der Partei Die Linke. Rolf Kutzmutz hatte dafür plädiert, künftig pro Fach und Klassenstufe nur noch ein Schulbuch zuzulassen, und hatte dies mit der Gewährung von Chancengleichheit begründet. Jürgen Stelter widerspricht dem: "Gleichschritt im Denken ist keine Chancengleichheit. Kinder müssen in ihrer Einzigartigkeit ernstgenommen werden. Staatlich verordneter Wissensinhalt bis ins Detail widerspricht diesem Verständnis von Bildung."

Am Wochenende hat sich Linke-Kandidat Stefan Wollenberg gegen freie Schulen ausgesprochen. Das Recht zur Gründung von freien Schulen ist jedoch im Grundgesetz verankert. Dazu sagte Jürgen Stelter: "Nun zeigt sich also, dass die Linke sogar in der Bildungspolitik bundespolitische Verfassungsgrundsätze nicht akzeptieren kann. Stattdessen hängt sie einem Bildungsideal von vorgestern an, in dem der Staat eine wichtigere Rolle spielt als die Kinder und Jugendlichen. Aus 'Überholen ohne einzuholen' ist 'Umkehren ohne nachzudenken' geworden."

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