BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN für Schwimmbadneubau am Volkspark

Die Potsdamer Bündnisgrünen wollen im Rahmen der öffentlichen Debatte zur Befragung der Potsdamerinnen und Potsdamer für eine nachhaltige Lösung für die Badversorgung Stellung beziehen. Sie sprechen sich in der aktuellen Diskussion in der Stadt mehrheitlich für einen Neubau im Volkspark aus. Dies wurde auf der letzten Mitgliederversammlung beschlossen.

Die Potsdamer Bündnisgrünen wollen im Rahmen der öffentlichen Debatte zur Befragung der Potsdamerinnen und Potsdamer für eine nachhaltige Lösung für die Badversorgung Stellung beziehen. Sie sprechen sich in der aktuellen Diskussion in der Stadt mehrheitlich für einen Neubau im Volkspark aus. Dies wurde auf der letzten Mitgliederversammlung beschlossen.

Hauptgrund für diese Entscheidung ist die bessere Energiebilanz eines Neubaus an diesem Standort im Vergleich zur bestehenden Halle oder einem Neubau am Brauhausberg.
"Gerade aus der Fraktion und vom Kreisverband BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wird  seit langer Zeit dafür plädiert, bei einem Badneubau die Nachhaltigkeit und die Lebenszyklusdauer in den Mittelpunkt der Betrachtungen zu stellen." so Uwe Fröhlich, Sprecher des Kreisverbands.

Andreas Walter, energiepolitischer Berater der Fraktion,
„Die Geothermie ist eine nachhaltige und die sinnvollste Energieform, um ein Schwimmbad über seine gesamte Nutzungsdauer kostengünstig und umweltfreundlich zu versorgen. Am Brauhausberg kann sie durch die Nähe zum Trinkwasserwerk jedoch nicht eingesetzt werden. Die vorhandene Halle wäre nur mit erheblichen zusätzlichen finanziellen Mittelnenergieeffizient zu modernisieren,
wie das Beispiel eines baugleichen Exemplares in Dresden zeigt. Dort wurde nur nach den gesetzlichen vorgeschriebenen Standards saniert, die nicht maßgeblich zur Betriebskostensenkung geführt haben."

Es gibt jedoch auch andere Gründe für die Positionierung. „Der Potsdamer Norden entwickelt sich weiterhin sehr gut, und neue Impulse sind hier nützlich. Das für Potsdam lange gewünschte Freibad ist dort möglicherweise unter Berücksichtigung des Lärmschutzes für die Anwohner realisierbar.", erläutert der Sprecher des Kreisverbands Uwe Fröhlich die Entscheidung.

Für die geplante Bürgerbefragung wollen die Grünen möglichst nah am Ergebnis des Badworkshops bleiben. Deshalb sollen die drei wirtschaftlichsten Varianten erfragt werden. Abgelehnt wurde die Variante mit zwei Standorten, weil sie jährlich über 4 Mill. Euro kosten würde. Der Grüne Kreisverband  bevorzugt ein zweistufiges Verfahren, das die Frage der Standorte stärker berücksichtigt. "Es gab eine intensive Debatte, die den öffentlichen Diskurs widerspiegelte. Letztlich hat eine Mehrheit jedoch für unseren Vorschlag votiert.", so die Fraktionsvorsitzende Saskia Hüneke . Sie hebt weiter hervor: "Sollten sich die Potsdamerinnen und Potsdamer für ein Bad im Volkspark entscheiden, sind bei den Ausschreibungen der Grundstücke am Brauhausberg zuvor die städtebauliche Qualität und die Bebauungsdichte zu klären. Hierzu gibt es einen Beschlussantrag der Stadtfraktion. Außerdem ist eine mögliche wirtschaftliche Weiternutzung der Halle zu berücksichtigen. Die Halle ist ein Beispiel für die Ostmoderne und vielen Potsdamern ans Herz gewachsen."

Dazu hier der Beschluss der Mitgliederversammlung vom 15. März 2012.

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