Angekündigte Energiepreiserhöhungen der EWP

Es ist kein Geheimnis das BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gebetsmühlenartig darauf hingewiesen haben, dass Fossile Energien die Preise in die Höhe treiben und Erneuerbare kostendämpfend wirken.

Es ist kein Geheimnis das BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gebetsmühlenartig darauf hingewiesen haben, dass Fossile Energien die Preise in die Höhe treiben und Erneuerbare kostendämpfend wirken.

Union und FDP sowie Teile der Energiewirtschaft machen gerne die Erneuerbaren Energien für den Kostenanstieg bei den Energiepreisen verantwortlich. Doch ein genauer Blick lohnt sich: Nicht die Erneuerbaren Energien sind die Preistreiber, sondern die fossilen Energieträger, die entweder aufwendig gefördert, oder aber aus fernen Ländern importiert werden müssen. So sind die Preise für Erdöl und Erdgas in den vergangenen 12 Jahren um 116 bzw. 76 Prozent gestiegen. Im selben Zeitraum sind die Vergütungssätze von Wind onshore und der Photovoltaik-Anlagen um 3 bzw. 65 Prozent gesunken.

Damit zeigt sich auf eindrucksvolle Weise: Nicht die Erneuerbaren Energien treiben die Preise für Strom und Wärme in die Höhe, sondern die fossilen Energieträger. Die schwarz-gelbe Bundesregierung simuliert zwar die Energiewende, doch mehr passiert bisher nicht. Wir brauchen endlich eine richtige Energiewende, die den Weg frei macht für mehr Erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Damit stoppen wir nicht nur die Milliardenüberweisungen für teures Erdöl und für Erdgas ins Ausland, sondern schützen damit nachhaltig das Klima. Doch stattdessen sehen Union und FDP tatenlos zu, wie die Rechnungen der Strom- und Wärmekunden im Haushalt Jahr für Jahr steigen.

Die internationale Energiepreisentwicklung trifft jeden. Was die Autofahrer schon seit längerem beim Tanken deutlich zu spüren bekommen, wirkt sich nun auch für Verbraucher aus, die ihre Heizung mit Erdgas oder Fernwärme betreiben müssen.

"Ein Ende der Preisspirale ist leider nicht abzusehen", sagt Andreas Walter, Fraktionsgeschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen, "denn die derzeitige Öl- und Gaspreisentwicklung wird anhalten und dann auch mitten in der Heizperiode höhere Kosten bringen. Mittelfristig würde die von uns propagierte Wende zu erneuerbaren Energien, Einsparungen bewirken. Eine kurzfristige Entlastung für die nächste Heizperiode können Verbraucher auch selbst organisieren. Das kann die Orientierung an einen Festpreisvertrag sein sowie der weitere sparsame Umgang mit Heizenergie.", sagt Walter. "Zum Beispiel spart schon 1 Grad weniger ca. 7 bis 8 % Heizenergie. Auch eine Durchsicht bzw. Überholung der Heizung vor der Heizperiode hilft, Energie zu sparen.“

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