27 000 Brandenburger haben bisher mit ihrer Unterschrift das Volksbegehren für eine Erweiterung des Nachtflugverbots am künftigen Großflughafen Schönefeld unterstützt. Das teilte der Sprecher des Aktionsbündnisses für ein lebenswertes Berlin-Brandenburg Matthias Schubert mit.  

27 000 Brandenburger haben bisher mit ihrer Unterschrift das Volksbegehren für eine Erweiterung des Nachtflugverbots am künftigen Großflughafen Schönefeld unterstützt. Das teilte der Sprecher des Aktionsbündnisses für ein lebenswertes Berlin-Brandenburg Matthias Schubert mit.

Schätzungsweise weitere 4000 Einwohner hätten zudem landesweit ihre Eintragungsunterlagen angefordert, ihre Briefwahlformulare aber noch nicht wieder an ihre örtliche Gemeindeverwaltung zurückgesandt. Die Zahlen beruhen auf einer vom Aktionsbündnis in der vergangenen Woche durchgeführten Umfrage in den Rathäusern und bei den Bürgerinitiativen. Gefordert wird ein Flugverbot von 22 bis 6 Uhr, bisher soll es nur von 23.30 Uhr bis 5.30 Uhr gelten.

Für das Volksbegehren ist jetzt Halbzeit. Bis zum 3. Dezember müssen landesweit 80 000 Unterschriften zusammenkommen, damit der Landtag das Thema nochmals aufgreift. Schmettert er die Forderung ab, käme es zum Volksentscheid. Laut Aktionsbündnis kommen die meisten Unterschriften bisher aus Blankenfelde/Mahlow – dort haben sich 5666 Einwohner eingetragen – gefolgt von Kleinmachnow und Teltow mit etwa 4000 und 3000 Unterschriften. Schubert zeigte sich optimistisch, dass die fehlenden Unterschriften bis zum 3. Dezember noch geleistet werden. Zu berücksichtigen sei, dass die ersten drei Monate des Volksbegehrens in der Urlaubs- und Ferienzeit lagen. (Quelle PNN 3.9.12.)