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Der erneute Vorstoß der Stadtfraktionen Linke, CDU/ANW, Bürgerbündnis/FDP und dem SPD-Stadtverordneten Claus Wartenberg mit einem Antrag bei der heutigen Stadtverordnetenversammlung das Bauvorhaben eines dritten Havelübergangs – die Havelspange – wiederzubeleben, stößt bei den Potsdamer Bündnisgrünen auf großes Unverständnis. Das Projekt war in der Potsdamer Stadtpolitik bereits vielfach im Gespräch wurde aber zuletzt nach eingehender Prüfung 2014 von der Stadtverordnetenversammlung verworfen. Die Sprecherin des Kreisvorstands Carolin Herrmann findet den neuerlichen Antrag unverantwortlich: „Den Menschen wird hier die Illusion vermittelt, die Verkehrsprobleme der Stadt lösen zu können, in dem man noch mehr Straßen baut! Die Havelspange wäre allein für den Teil des Autoverkehrs attraktiv, der Potsdam umfahren möchte. Der überwiegende Teil der Autofahrer*innen fährt jedoch aus Potsdam heraus oder pendelt aus dem Umland in die Stadt ein. Das heißt, eine Umgehungsstraße würde nicht die erhoffte Entlastung bringen - schlimmer noch, der Übergang könnte als kürzere Alternative zur Autobahn A10 noch weiteren Verkehr und damit noch mehr Stau, Lärm und Luftverschmutzung mit sich bringen!“ Saskia Hüneke, verkehrspolitische Sprecherin der Stadtfraktion, sagt dazu: „Diese Initiative setzt falsche Prioritäten, was Investitionsmittel aber auch Planungskapazitäten angeht. Die Lösung der Problematik besteht in einer konsequenten Förderung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes und einer starken Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden, Land und Bund. Eine moderne und nachhaltige Mobilität, die den Anforderungen der wachsenden Stadt auf eine gerechte Weise entspricht, werden wir nur mit solch zukunftsorientierten Maßnahmen erreichen.“ Carolin Herrmann erläutert: "Neben umwelt- und verkehrspolitischen Aspekten spricht außerdem gegen die Havelspange, dass sie finanziell überhaupt nicht stemmbar ist. Sie wurde bereits vor mehr als 10 Jahren aus dem Bundesverkehrswegeplan gestrichen und müsste daher ohne Gelder vom Bund von der Stadt Potsdam finanziert werden."
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