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05.10.22 –
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Potsdam
Pressemitteilung 05.10.2022
Mit der Wiedereröffnung des MINSK als Kultur- und Begegnungsort am Leipziger Dreieck wird augenfällig, dass insbesondere die Südfassade des 2017 eröffneten Bades reichlich Chancen für eine bessere, zeitgemäße Gestaltung bietet. Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen fordert daher, die vorhandenen Potenziale zu nutzen und die Energieeffizienz des Gebäudes sowie die Aufenthaltsqualität rund um das Bad zu steigern. Dabei ist auch daran zu denken, dass die aktuelle Energie- und Heizkostenkrise bereits mit Temperatursenkungen im Blu selbst und der Schließung anderer Bäder verbunden ist. Deshalb sollten alle Möglichkeiten der dezentralen Energie- und Wärmeerzeugung vor Ort durch die Stadt und die Stadtwerke geprüft werden.
Katharina Erbeldinger Kreisvorsitzende sagt dazu: „Erste Kommunen in Deutschland nutzen bereits die typischerweise kubischen Baukörper ihrer öffentlichen Hallenbäder, um diese energieintensiven Einrichtungen mit Photovoltaik-Anlagen energieeffizienter und langfristig sparsamer zu gestalten. Hier hat das Blu – auch auf dem Dach, wie Luftbilder zeigen – noch erhebliches Potenzial.“
Ken Gericke, Kreisvorsitzender ergänzt: „Auf dem Markt gibt es viele innovative und auch ästhetisch ansprechende Lösungen für solar-aktive Fassaden. Die Wärmeentwicklung hinter den PV-Modulen auf der Südfassade ließe sich potentiell auch noch zur Warmwassererzeugung nutzen. Sogar eine ergänzende Fassadenbegrünung für zusätzliche Dämmung, Luftreinhaltung und die Steigerung der Attraktivität ist bei guter Planung denkbar."
Wie es gehen kann, zeigt unter anderem auch der Leitfaden „Passivhauskonzept für Hallenbäder“ am Beispiel des Lippe-Bad in Lünen oder die dünkelgrün schimmernde Solarfassade des Hallenbads in Verl.
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