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19.05.22 –
Um uns als Kreisverband für LSBTIQ*-Menschen in Potsdam stark zu machen, waren wir auf dem Queensday und feierten auch den „Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie“. Der Queensday ist ein LSBTIQ*-Straßenfest, bei dem viele verschiedene Akteur:innen der Brandenburger Community wie Vereine, Initiative, aber auch politische Organisationen über ihre queerpolitische Arbeit informieren können. Der Ursprung des Festes findet sich in den frühen 90er Jahren. Das Straßenfest steht für friedvolles, respektvolles und freudiges Miteinander von allen Menschen - kulturell unabhängig von Geschlecht, Religionen, sozialem Status und Herkunft.
Wir waren mit einem Bündnisgrünen Stand im Holländischen Viertel. Die Organisation verlief dabei über die LAG QueerGrün, die selbstverständlich auch vor Ort war.
Hier geht es zur LAG QueerGrün.
Wir setzen uns ein für ein gemeinschaftliches Zusammenleben von allen. Es ist essenziell für uns, dass alle Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*-, Inter*- und queere Menschen (LSBTIQ*) in Potsdam selbstbestimmt und frei leben können. Vor allem ohne die Angst vor Zurückweisung, Diskriminierung oder Benachteiligung. Innerhalb einer demokratischen Gesellschaft sollen alle Menschen das gleiche Recht auf soziale Teilhabe besitzen dürfen.
Die zentralen Forderungen des diesjährigen Potsdamer CSD‘s sind:
↪ Die Schaffung eines zentralen Heims für Geflüchtete LSBTIQ* in Potsdam.
↪ Einen Queer-Etat, um LSBTIQ*-Vereine und -Initiativen finanziell zu unterstützen.
↪ Eine queere Bildungsoffensive für Potsdamer Bildungseinrichtungen.
Unser Kreisvorsitzende, Ken Gericke, äußert sich dazu folgendermaßen:
„Wir zelebrieren die Vielfalt der Menschen in unserer Landeshauptstadt. Gerade in diesen schwierigen Zeiten, die geprägt sind von Krieg und Ausgrenzung, ist es umso wichtiger, als Bündnisgrüne ein Zeichen für Toleranz und Solidarität zu setzen. Denn schlussendlich ist eine Gesellschaft nur so frei, wie ihr Verständnis für Vielfalt groß ist."
Aber es fand nicht nur der Queensday in Potsdam statt. Am 17.05.2022 zelebrierten wir den „Internationalen Tag gegen Homo, Bi-, Inter- und Transphobie“. Dieser Tag dient dazu, mediale Aufmerksamkeit auf diejenigen zu richten, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen und immer noch Diskriminierung und Benachteiligung erfahren. Das Datum ist nicht zufällig gewählt, sondern als Erinnerung an den 17. Mai 1990. An diesem Tag hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten gestrichen.
Weiterhin hat es eine Regenbogen-Flaggenhissung am Potsdamer Landtag gegeben, in der auch unsere Landtags- und Stadtfraktion am 17.05.2022 ein wichtiges Symbol für mehr Sichtbarkeit, Vielfalt und Akzeptanz für die queere Community in Potsdam gesetzt haben. Es waren Fraktionär:innen aller demokratischen Parteien bei der Flaggenhissung anwesend, denn für Toleranz, Gleichberechtigung und Akzeptanz ist die gemeinschaftliche Zusammenarbeit aller erforderlich.
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