Einzelhandelskonzept umsetzen um Babelsberg zu stärken

Pressemitteilung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Stadtfraktion Potsdam vom 7. Mai 2010 Anlässlich der Diskussion zur Förderung des Einzelhandels in Potsdam fordern BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die Linie des Einzelhandelskonzeptes beizubehalten. Wer den Handel in der Innenstadt und Babelsberg stärken will, brauche eben „einen langen Atem". Dem Antrag der Linken, die Pläne zu Gunsten von Wohnungsbau der Firma Kirsch & Drechsler zu kippen, erteilt die Fraktion eine Absage. Der Vorsitzende der Stadtfraktion Nils Naber sagt:

 

Anlässlich der Diskussion zur Förderung des Einzelhandels in Potsdam fordern BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die Linie des Einzelhandelskonzeptes beizubehalten. Wer den Handel in der Innenstadt und Babelsberg stärken will, brauche eben „einen langen Atem". Dem Antrag der Linken, die Pläne zu Gunsten von Wohnungsbau der Firma Kirsch & Drechsler zu kippen, erteilt die Fraktion eine Absage. Der Vorsitzende der Stadtfraktion Nils Naber sagt:

„Kirsch & Drechsler Planungen stehen dem Einzelhandelskonzept entgegen. Das Karrée der ehemaligen Postfiliale ist die letzte Möglichkeit größere Einzelhandelsansiedlungen im Zentrum von Babelsberg zu platzieren. Dies ist für eine positive Entwicklung und Belebung des Zentrums von Babelsberg unerlässlich. Wer verantwortlich handelt, nimmt diese Chance war. Es gibt genug interessierte Investoren, die dem Konzept der Stadt folgen wollen, wie wir mittlerweile wissen. Man sollte also nicht den erstbesten Investor nehmen Belange von umliegenden Einrichtungen wie der evangelischen Grundschule müssen in den Planungen natürlich Berücksichtigung finden."

Die Linke habe sich endgültig von einer ausgewogenen Einzelhandelspolitik für die Stadt verabschiedet, stellt Naber fest. Sie wolle nicht mehr Stadtteilzentren stärken. Es zähle nur noch der Ausbau der großen Center. Paradoxerweise verfolgen die Sozialisten damit eine absolut marktradikale Raubtierkapitalismus-Strategie. „Wer so handelt, gibt jeglichen kommunalpolitischen Gestaltungsanspruch für die Stadtentwicklung auf."

Zum 10-jährigen Jubiläum der Bahnhofpassagen merkt die bündnisgrüne Bauexpertin Saskia Hüneke an: „Es war richtig und angemessen, die Handelsflächen und Sortimente der großen Center so zu begrenzen, dass der Stadt Potsdam nicht alle Entwicklungsmöglichkeiten genommen werden. Es ist weiter richtig, wie im Handelskonzept beschlossen, dies so lange aufrecht zu erhalten, bis die anderen Potentiale ausgebildet werden konnten. Nur so kann eine ausgewogenen Stadtentwicklung stattfinden. Dagegen sind konzeptionslose Spontanaktionen zum angeblichen Beweis der Wirtschaftsfreundlichkeit für die gesamte Stadtwirtschaft kontraproduktiv."

 

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