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19.07.24 –
Im „Städtekompass 2024“ wurde die Zukunftsfähigkeit von 71 deutschen Städten untersucht. Derzeit liegt Potsdam auf Platz 26, droht aber in den nächsten Jahren den Anschluss und die „Zukunftsstädte“ Deutschlands zu verlieren. Insbesondere beim Ausbau der erneuerbaren Energiequellen liegt Potsdam derzeit zwar noch im Mittelfeld, droht aber in den nächsten Jahren zurückzufallen.
Kreisvorsitzender Jonas Höhne sagt dazu:
„Die Versorgung mit Strom und Wärme aus erneuerbaren Energiequellen ist längst nicht mehr nur eine Frage des Klimaschutzes. Die steigenden Preise für Strom aus Kohle und Gas machen erneuerbare Energiequellen zu einem klaren Standortvorteil für die lokale Wirtschaft. Das gleiche gilt auch für das Heizen der eigenen Wohnung. Je länger wir Erdgas verbrennen, desto höher steigen die Heizkosten. Deshalb ist es wichtig, dass die Verwaltungsspitze der EWP die finanzielle Sicherheit zugesteht, in den Ausbau von Windkraft, Solaranlagen und Geothermie zu investieren. Nur mit dieser Planungssicherheit gelingt der Umstieg auf die erneuerbaren Energien. Nur so machen wir Potsdam fit für die Zukunft.“
Auch bei der Digitalisierung der Verwaltung hinkt die Stadt noch weiter hinterher als andere Städte.
Hierzu ergänzt Höhne: „Nur ein geringer Teil der öffentlichen Dienstleistungen ist bisher digitalisiert und dies mit einem niedrigen „Reifegrad“ – Anträge können elektronisch eingereicht werden, werden dann aber in Papierform weiterverarbeitet. Hier ist deutlich mehr möglich und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger auch dringend notwendig. Außerdem hapert es an der Qualität der digitalen Systeme. Es spricht Bände, dass die SVV gerade über einen Antrag berät, mit dem die digitale Terminvergabe im Bürgerservice weitgehend abgeschafft werden soll. Das ist ein Armutszeugnis für eine moderne Landeshauptstadt, in der zahlreiche kompetente Digitalisierungsunternehmen angesiedelt sind und die sich unter anderem als Wissenschaftsstandort präsentiert.“
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