Islamfeindlichkeit in Potsdam

Wir müssen endlich zur Kenntnis nehmen, dass Potsdam keine Insel der Seligen ist.

PRESSEMITTEILUNG BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – KREISVERBAND Potsdam

 

Zu dem Schweinekopf vor den Räumen der Al Farouq Moschee in Potsdam erklärt FRAUKE HAVEKOST, die Vorsitzende des Potsdamer Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

„Wir müssen endlich zur Kenntnis nehmen, dass Potsdam keine Insel der Seligen ist. Diese Straftat ist widerwärtig, aber sie kommt nicht überraschend.

Gespräche mit vielen Potsdamer Bürgerinnen und Bürgern zeigen, dass es auch hier ein rechtes Potential gibt. Dieses zu ignorieren, wie der Oberbürgermeister in seiner Stellungnahme, verkennt die Realität und den Handlungsbedarf. Trotz breiter, zivilgesellschaftlicher Basis, die sich sehr für die Integration von Flüchtlingen einsetzt, gibt es auch in Potsdam Bürgerinnen und Bürger mit Ressentiments gegenüber Menschen anderer Nationalität und anderer Religionen, greifen auch in Potsdam Populismus und menschenverachtende Parolen und Taten. Wir müssen uns fragen, ob wir für ein Klima der Toleranz wirklich genügend leisten und ernsthaft Konsequenzen ziehen.“

 

Die Ko-Sprecherin der Potsdamer Bündisgrünen, MECHTHILD RÜNGER, ergänzt:

„Wir dürfen aus einem solchen Vorfall, von dem die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind, keine Vorverurteilungen und keine voreiligen Schlüsse zu Tätergruppen formulieren. Das könnte zu einer Spirale der Provokationen führen.“

 

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