Die Uni kann sich nicht aus der Potsdamer Toleranzdebatte ausklinken

Der Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Potsdam NILS NABER hat die Entscheidung der Universität Potsdam, das Hissen der Regenbogenflagge als Zeichen der Toleranz mit Lesben und Schwulen auf dem Universitätscampus zu untersagen, scharf kritisiert:

"Die Nichtpositionierung der Universität Potsdam ist ein Schlag ins Gesicht von Minderheiten. Das darf weder die Stadt noch das Wissenschaftsministerium der Potsdamer Universität so durchgehen lassen.

Die Universität ist ein wichtiger gesellschaftspolitischer Akteur in Stadt und Land. Sie kann sich nicht einfach aus der Potsdamer Toleranzdebatte ausklinken! Wozu hat die Stadt Potsdam sonst eine großangelegte Debatte für ein neues Potsdamer Toleranzedikt initiiert?

Der aktuellen Imagekampagne des Wissenschaftsministeriums zur Bewerbung des Studienstandortes Brandenburg erweist die Potsdamer Universitätsleitung einen Bärendienst. Wie kann sich Brandenburg ein tolerantes Image als Studienstandort geben, wenn sich ihre Wissenschaftseinrichtungen nicht offen dazu bekennen wollen?

Oberbürgermeister Jann Jakobs und Wissenschaftsministerin Johanna Wanka müssen die Universität noch einmal dringend auf ihre gesellschaftliche Verantwortung hinweisen!"

Die Regenbogenfahne gilt in vielen Kulturen als Zeichen der Toleranz, Vielfältigkeit, der Hoffnung und Sehnsucht.

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