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Am heißesten 19. Juni in Potsdam seit Beginn der Wetteraufzeichnungen kreist der Milan mit großen Schwüngen über den Nuthewiesen als unsere Mitglieder zusammen mit dem Landschaftsplaner Steffen Tervooren dieses Feuchtgebiet im Süden Potsdams betreten.
Unsere Arbeitsgruppe Klimaschutz von Bündnis 90/Die Grünen hat sich mit dem Fachmann dort verabredet, um sich über die Bedeutung von CO2-Senken wie den Nuthewiesen im Kampf gegen die Klimakrise zu informieren.
Nach einer kurzen Radtour, konnten sich unsere Mitglieder bereits an der Nuthedamm-Brücke an dem erfrischenden Grün und der Luft dieses Biotops erfreuen, die von Nuthe mit sanfter Fließgeschwindigkeit durchzogen wird und dessen weite Wiesen einen natürlich anmutenden Baum- und Pflanzenbestand aufweisen.
In diesem ehemaligen Niedermoor mit ursprünglich schwerer Zugänglichkeit am Quellfluss Nuthe wurde bereits im 18. Jahrhundert durch Entwässerungs-Maßnahmen an der Trockenlegung gearbeitet. In der Gegenwart haben wir die Wichtigkeit dieser Lebensräume mit ihrer Speicherkapazität nicht nur von dringend benötigten Wasser- und Feuchtigkeits-Qualitäten in unserer Region, sondern auch zur nachhaltigen Speicherung von klimaschädlichem CO2 erkannt. Zudem verweist die Stadt Potsdam in einem Handlungsleitfaden „Klimaschutz durch Moorschutz“ auf die Bedeutung der Feucht- und Nasswiesen für den Arten- und Biotopschutz.
So werden im Land Brandenburg derzeit – unterstützt durch bündnisgrüne Umweltpolitik - wichtige Projekte zur Moorertüchtigung und Wiedervernässung begonnen und auch in Potsdam finden einzelne Renaturierungsmaßnahmen statt.
In dem FFH-Gebiet[1] der Drewitzer Nuthewiesen kann man noch Reste von organischer Moorsubstanz nachweisen. Hier erfolgten bisher Maßnahmen im mittleren Umfang: es gibt noch landwirtschaftlich bewirtschaftete Mahdflächen und bei der Steuerung von Wasserständen müssen die umliegenden Siedlungsgebiete berücksichtigt werden. Im Zuge von Renaturierung wurde die Entwicklung von artenreichen Feuchtwiesen unterstützt und die Alt-Arme der Nuthe teilweise wieder funktionsfähig gemacht.
Eva Wieczorek, Sprecherin der AG Klimaschutz, meint dazu: „Die Sensibilität und Offenheit für Renaturierung muss ausgeweitet werden um CO2-Senken wie die Potsdamer Nuthewiesen zu erhalten. Es ist dringend erforderlich den zunehmenden Stresssituationen mit Extremwettern und großer Trockenheit in den Hitzesommern verstärkt zu begegnen.“
[1] FFH-Gebiet (Abkürzung für Fauna-Flora-Habitat-Gebiet, amtlich: Gebiet von gemeinschaftlicher Bedeutung) ist ein Schutzgebiet in Natur- und Landschaftsschutz,
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Ort wird noch mitgeteilt. Informationen können bei der Geschäftsführung erfragt werden: gf@gruene-potsdam.de
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