POTSDAM GRÜN(ER)

 - Für eine klimagerechte und inklusive Stadtentwicklung sowie bezahlbares Wohnen

Wir Bündnisgrünen wollen die zukünftige Stadtentwicklung von Potsdam inklusiv und klimagerecht gestalten und dabei gleichzeitig dafür Sorge tragen, dass das Wohnen für alle Menschen in den Stadt- und Ortsteilen bezahlbar bleibt. Aus diesem Grund hat der Kreisvorstand nach Ostern einen neuen Antrag veröffentlicht, der im Rahmen der Mitgliederversammlung vom 28.04.2022 diskutiert und verabschiedet wurde.

Der Antrag wurde in der Mitgliederversammlung am 28.04.2022 mit einer großen Mehrheit beschlossen.

Der Antrag dient als erster Rahmen für die Erarbeitung des Kommunalwahl­programms im Jahr 2024. Grundlage der Themen die sich im Antrag wiederfinden, sind viele Debatten mit den Mitgliedern welche im Rahmen des Quartalsthemas „Stadtentwicklung & Wohnen“ im Zeitraum von Januar bis März 2022 geführt wurden. In diesem Zusammenhang fand u.a. gemeinsam mit Vertreter*innen der Stadtfraktion sowie dem BUND eine Fahrradtour zu sensiblen Naturräumen auf Insel Hermannswerder statt. Des Weiteren gab es eine Vielzahl an Online-Diskussionsformaten in Form von „Grünen Stunden“ u.a. zu den Themen:

  • Plantage / Rechenzentrum - Haus der Demokratie?!
  • BIOSPÄHRE 2.0?! - Wie weiter mit der Tropenhalle
  • KRAMPNITZ - Ein nachhaltiger neuer Stadtteil?!
  • Unterstützung und Integration von Menschen aus der Ukraine
  • Unsere solidarische und weltoffene Stadt

Ein Thema kam dabei immer wieder durch die Mitglieder zur Sprache:

Potsdamerinnen und Potsdamer leben seit jeher mit der Natur. Sie ist Teil unserer lokalen Identität und wesentlicher Bestandteil des „Potsdam Gefühls“.

Die Landeshauptstadt Potsdam ist dabei insbesondere bekannt für seine Schlösser, Gärten, zahlreichen Seen und umliegende Natur. In diesem Zusammenhang gleicht es einem regelrechten Balanceakt, die Biodiversität in Seen, Flüssen, Mooren und Grünflächen auf der einen Seite zu schützen und auf der anderen Seite den Ausbau der notwendigen sozialen Infrastruktur bedarfsgerecht weiterhin zu ermöglichen. Bekanntermaßen sind die letzten zwanzig Jahre in der Stadtentwicklung vor allem durch Wachstum und Nachverdichtung geprägt gewesen. Wir Bündnisgrünen haben dabei den Anspruch, Potsdam in Zukunft viel grün(er) zu denken.

Diese Naturverbundenheit kreiert einen gewissen Identitätsfaktor für viele Einwohner:innen in der Landeshauptstadt. Deswegen ist es uns ein wichtiges Anliegen, die zukünftige Stadtentwicklung noch ökologischer und nachhaltiger umzusetzen. Essenziell ist für uns in diesem Kontext beispielsweise:

  • Langfristige Perspektiven in der Stadtentwicklung zu schaffen und Neuversiegelung zu vermeiden
  • Naturerfahrungsräume (wie z.B. Parks, Wälder etc.) in Potsdam zu schützen und zu erweitern
  • Die Anbindung der Stadt- und Ortsteile durch den ÖPNV sowie Fuß- und Radverkehr in den Fokus zu setzen
  • Lebendige Quartiere zu fördern und die soziale und funktionale Durchmischung zu sichern
  • Die Bürger:innen-Beteiligung in der Stadtentwicklung verbessern
  • Die Soziale Wohnraumförderung als elementaren Baustein inklusiver Stadtentwicklung zu stärken
  • Barrieren abzubauen um gesellschaftliche Teilhabe und Mobilität zu ermöglichen
  • Die Nutzung erneuerbarer Energien als Pflicht zu etablieren
  • Krampnitz als CO2-neutrales Quartier zu ermöglichen und positive Erfahrungen auf die Gesamtstadt zu übertragen

 

Abschließend lässt sich sagen, Potsdam ist und bleibt eine Stadt für alle. Wir wollen jeden Menschen, der sich mit Potsdam verbunden fühlt oder anstrebt, hier den Lebensmittelpunkt zu finden, aktiv dabei unterstützen. Den vollständigen Beschlusstext findet ihr unter:

Hier geht es zum kompletten Beschlusstext vom 28.04.2022.

 

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