Stadtentwicklung, Klimaschutz und ein familienfreundliches Potsdam stehen im Mittelpunkt

Die Stadtentwicklung, der Klimaschutz und ein familienfreundliches Potsdam stehen im Mittelpunkt des Wahlprogramms, dass BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Potsdam am Samstag für die Kommunalwahl im September verabschiedet haben.

Das bündnisgrüne Engagement für eine behutsame Stadtentwicklung soll fortgesetzt werden. Dafür will man den Landtag auf dem historischen Grundriss und mit der historischen Außenfassade des Stadtschlosses entstehen lassen. Die Garnisonkirche soll nur im Konzept der evangelischen Kirche gebaut werden. Um bezahlbare, kleine Wohnungen zu schaffen, müssen Brachflächen wie die Speicherstadt oder Garagenkomplexe wie am Schäferfeld am Stern bebaut werden.

Im Verkehrsbereich sollen Radfahrer- und Fußgängerinteressen eine deutliche Aufwertung erhalten. Mit flächendeckendem Tempo 30 im Stadtgebiet mit Ausnahme der großen Zubringerstraßen und stärkerer Verkehrsberuhigung wollen die Bündnisgrünen Verkehrfluss und Verkehrssicherheit fördern.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN legen mit ihrem Programm einen umfassenden Maßnahmenkatalog zum Klimaschutz in Potsdam vor. Zentrale Forderungen sind eine Aufnahme von ökologischen Kriterien in die Bauleitplanung, ein Energiekataster und eine eigene Klima- und Energiestrategie für Potsdam.

Für Familien wollen die Bündnisgrünen die städtischen Angebote verbessern und ausbauen. Der Familienpass soll zu einem echten Instrument der Familienförderung erweitert werden. Die Sanierung von Schulen will man weiter vorantreiben, die Qualität von Kitas durch Anreize und Bonussysteme steigern. Schulen und Jugendhilfe sollen
enger zusammenarbeiten, Kinder und Jugendliche an der städtischen Planung beteiligt werden.

Bis Ende der Woche wird das komplette Wahlprogramm „Leben in einer attraktiven Stadt – ökologisch, demokratisch, sozial" auf der Webseite www.gruene-potsdam.de veröffentlicht.

Die KandidatInnenaufstellung soll Ende Juni erfolgen.