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Die Linke bringt Havelspange wieder ins Spiel
Angesichts der Aussagen aus SPD und Der Linken bekräftigen BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ihre Ablehnung zu Projekten wie der Innerstädtischen Entlastungsstraße (ISES) und der Havelspange über den Templiner See als Teil der so genannten Netzverknüpfung.
„Wer neue Straßen baut, wird weiteren Verkehr ernten", sagt NILS NABER, Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Potsdam und Spitzenkandidat in Babelsberg, Zentrum Ost und der südlichen Innenstadt.
Im Rededuell mit Oberbürgermeister Jann Jakobs hatte der Fraktionsvorsitzende der Linken Hans-Jürgen Scharfenberg eine Prüfung der Havelspange als mögliche Option zur Verkehrsentlastung in Potsdam wieder ins Spiel gebracht. Die Spitzenkandidatin für die Potsdamer Innenstadt und Landtagsabgeordnete der Linken Anita Tack lehnt die Havelspange ab.
„Die Linke hat keine klaren verkehrspolitischen Positionen. Sie eiert herum. Der SPD-Vorschlag der Stummel-ISES ist auch ein untauglicher Versuch, zur Verkehrsentlastung auf der Langen Brücke beizutragen. Wer Autoverkehr aus der Stadt haben will, muss Radverkehr sowie Bus und Bahn attraktiver machen und nicht neue Straßen bauen!
Diese Debatte ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt denkbar ungünstig, weil Anwohner und Verkehrsteilnehmer eine Extremsituation erleben. Erst nach Fertigstellung beider Brücken und einer Verbesserung der Verkehrsleitsysteme lässt sich die Verkehrssituation beurteilen."
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