Bündnisgrüne gegen Eintrittsgeld in Sanssouci

Die kulturpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Marie Luise von Halem fordert die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten auf, ihre Entscheidungsgrundlagen für die Forderung nach einem Pflichteintrittsgeld im Park Sanssouci offenzulegen.

 

Die kulturpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Marie Luise von Halem fordert die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten auf, die Entscheidungsgrundlagen für die Forderung nach einem Pflichteintrittsgeld im Park Sanssouci offenzulegen.

„Bündnis 90/Die Grünen sind weiterhin gegen ein Eintrittsgeld für den Park Sanssouci. Es wäre die schlechteste Lösung, das von der Stiftung angeführte Pflegedefizit zu beheben. Die Parks gehören zur Stadt Potsdam und sind Naherholungsgebiet für die Bevölkerung. Es wurde bisher nicht überzeugend dargelegt, warum die Kosten nicht aus anderen Einnahmequellen bzw. den Stiftungs-Mehreinnahmen des vergangenen Jahres gedeckt werden können.“

Es sei zu prüfen, inwieweit der Einsatz von Landesforstarbeitern in den Parks möglich sei und welche Kosten dadurch entstünden. Zudem sei zu klären, was vorgeschlagene Alternativen zum Eintritt wie verstärkte gastronomische Angebote im Park, die Durchführung einer Parklotterie (ähnlich der Bürgerpark-Lotterie in Bremen), zusätzliches Merchandising, Übernachtungstaxen in der Stadt oder eine so genannte Sanssouci-App erwirtschaften würden.

Interessant wäre auch zu erfahren auf welchem Stand die von der SPSG angekündigten Verhandlungen mit der Stadt Potsdam sind. Der Stiftungsrat der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg tagt am 22. Mai in einer Sondersitzung erneut zum Thema "Parkeintritt im Schlosspark Sanssouci".

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